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OsterbräucheBei uns suchen die Kinder bunt bemalte Eier und Süßigkeiten, die der Osterhase versteckt hat. Vielerorts werden (Palm-)Zweige in Vasen oder auf Bäumen im Garten mit bunten Ostereiern geschmückt. Als Ostergebäck gibt es Pinzen oder Kuchen in Hasen- oder Lammform. Zwischen Karfreitag und der Osternacht "fliegen die Glocken nach Rom" und werden nicht geläutet. Oft ziehen stattdessen Kinder und Jugendliche mit speziellen Ratschen oder Klappern durch die Straßen, um zu den Gottesdiensten zu rufen. In Frankreich verstecken die ausgeflogenen Glocken auf ihrem Rückflug die Süßigkeiten, die erst am Ostermontag gesucht werden. In vielen östlichen Ländern werden die Frauen von den Männern mit Wasser besprengt und symbolisch mit Ruten geschlagen. Das soll die Schönheit der Frauen erhalten. Die Männer werden dafür mit bunten Eiern beschenkt. In Schweden holen Frauen heimlich in der Nacht das Osterwasser von einer Quelle. Wenn die dabei nicht gesehen werden und es schaffen, mit dem Wasser ihren Liebsten zu benetzen, dann erobern sie damit seine Liebe. In England lässt man die bunten Eier an abschüssigen Straßen o.ä. hinunterrollen, bis die Schale ganz kaputt ist. EierpeckenJeder Teilnehmer erhält ein Ei und stößt es mit dem eines anderen Teilnehmers zusammen. Der, dessen Ei bis zum Schluss heil bleibt, hat gewonnen. OsterkerzeDabei handelt es sich um eine große Kerze aus gebleichtem Bienenwachs, die am Osterfeuer geweiht und entzündet wird. Sie stellt eine Opfergabe an Gott dar und ist die Feuersäule des neuen Bundes. OsterlachenZu Ostern wird vielerorts die Gottesdienstgemeinde zum Lachen gebracht. Damit wird die Osterfreude zum Ausdruck gebracht und der Sieg über den Tod, der sich an Jesus "verschluckt" hat und der Lächerlichkeit preisgegeben ist. |